Der symmetrisch aufgebaute, weithin bewaldete Santa Maria ist der auffälligste einer Kette von Vulkanen von Guatemala. Der ovale
Zentralkrater hat einen Durchmesser von 1,5 km und entstand bei einer katastrophalen plinianischen Eruption 1902, bei welcher
ein Grossteil von Südwest-Guatemala zerstört wurde. Seit 1922 entstand der Lavadom des Santiaguito etwas seitlich des Hauptkraters.
Das Wachstum dieses Doms war beinahe ununterbrochen begleitet von kleineren und grösseren Explosionen, gelegentlichem Ausstoss
von Lava, pyroklastischen Strömen und Lahars.