29. Dezember 2013: San Miguel, El Salvador, 2'130 m. Der Vulkan hat gewaltige Mengen an Asche und Gas in den Himmel gespuckt. Bis zu 5 km hoch stand die Aschewolke über dem Vulkan, der seit 1699 mindestens 30 Mal aktiv wurde. Nun wurde die Evakuierung von 5'000 Einwohnern im Umkreis von 3 km um den Vulkan angeordnet. Rund 2'200 Menschen sind bereits in Sicherheit gebracht worden.
25. November 2013: Aetna, Sizilien, Italien, 3'330 m. Ein weiterer Paroxysmus ereignete sich am Aetna. Es wurden grosse Mengen Asche und Lapilli ausgestossen.
22. November 2013: Nishino-shima, Japan, 38 m. In dieser Vulkan-Inselkette südlich des japanischen Festlands ist eine neue Vulkaninsel entstanden. Es handelt sich um einen Surtseyanischen Ausbruch. Die neue Insel hat einen Durchmesser von etwa 200 m und eine Höhe von zur Zeit etwas 20 m. Die Lebensdauer hängt allerdings stark davon ab, wie lange und wie intensiv der weitere Ausbruchszyklus dauert und ob nebst pyroklastischem Material, wie Asche und Lapilli, auch Lavaströme ausgestossen werden.
15. November 2013: Sinabung, Sumatra, Indonesien, 2'460 m. Die Aktivitäten am Vulkan haben einen neuen Höhepunkt erreicht mit einer Eruption, welche zur sofortigen Evakuation von 5'000 Menschen aus den benachbarten Ortschaften des Bezirks Karo führte. Der Aschefall auf den umliegenden landwirtschaftlich genutzten Gebieten führte zu Ernteausfällen, welche die Preise verschiedener Gemüse- und Obst-Sorten deutlich ansteigen liessen. Die zuständige Behörde verhängte eine Sperre im Umkreis von 3 km um den Vulkan. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 5 - 7 km. An den Hängen des Vulkans wurden einige Lahars sowie pyroklastische Ströme mit einer Länge von bis zu 1,2 km beobachtet.
12. November 2013: Aetna, Sizilien, Italien, 3'330 m. Am Südost-Krater ereigneten sich weitere kleinere explosive Eruptionen. Strombolianische Aktivitäten wurden beobachtet. Die Aschwolke erstreckte sich über mehrere Kilometer in ostnordöstliche Richtung.
27. Oktober 2013: Aetna, Sizilien, Italien, 3'330 m. Am Nordost-Krater des Vulkans ereigneten sich mehrere explosive Ausbrüche und am Südostkrater wurden Lavafontänen beobachtet. Der Aschefall führte zu einer kurzzeitigen Sperrung des Flughafens von Catania. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von bis zu 1 km. Zwei kleinere Lavaströme ergossen sich über den Hang zwischen den beiden Kratern.
21. Oktober 2013: Kliutschevskoi, Kamtschatka, Russland, 4'835 m. Eine weitere schwere Eruption ereignete sich am Vulkan. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von über 10 km, was zu Warnungen für die Flugrouten über dem Gebiet führte.
7. Oktober 2013: Kliutschevskoi, Kamtschatka, Russland, 4'835 m. Zwischen dem Klutschevskoi und dem benachbarten Vulkan Kamen hat sich bei einer Eruption ein neuer Krater gebildet. Es wurden Lavafontänen ausgestossen und die Aschewolke erreichte eine Höhe von bis zu 7 km. Fünf mittelschwere Erdbeben mit Magnituden zwischen 4,4 und 5,1 auf der Richterskala erschütterten den Vulkan.
7. Oktober 2013: Tangkuban Parahu, Java, Indonesien, 2'084 m. Nach einer phreatischen Eruption wurde der für Touristen äusserst attraktive Vulkan vorübergehend geschlossen. Es wurde eine Sperre im Umkreis von 1,5 km um den Vulkan erlassen. Die Ausbrüche fanden am Ratu Krater statt.
30. September 2013: Shiveluch, Kamtschatka, Russland, 3'283 m. Ein schwerer Ausbruch des Vulkans führte zu einer Aschewolke mit einer Höhe von 5,5 km.
29. September 2013: Jebel Zubair, Jemen, 191 m. Im Nordwesten der Insel Jebel Zubair hat sich eine untermeerische Eruption ereignet. Satelliten registrierten erhöhte Schwefeldioxid-Werte in der Atmosphäre. Auf Grund der beobachteten Aschewolken muss von einem Ausbruch in einer Wassertiefe von weniger als 100 m ausgegangen werden.
22. September 2013: Santiaguito, Guatemala, 3'772 m. Am Caliente Dom ereigneten sich mehrere Explosionen. Die entstandenen pyroklastischen Ströme ergossen sich auf alle Seiten des Doms. Die Schockwellen der Explosionen waren im Umkreis von 20 km zu hören. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von bis zu 4,5 km. Aschefall wurde aus den Ortschaften Quetzaltenango, Santa Maria de Jesus und Zunil gemeldet.
15. September 2013: Sinabung, Sumatra, Indonesien, 2'460 m. Nach einem Ausbruch des Sinabung sind mehrere Tausend Menschen auf der Flucht. Der Berg spie vor Tagesanbruch Geröll und rotglühende Asche auf umliegende Dörfer. Fast 15'000 Menschen wurden dem indonesischen Katastrophenschutz zufolge in einem Umkreis von drei Kilometern vor dem Vulkan in Sicherheit gebracht. Neun grosse Hallen für Kulturveranstaltungen wurden in Auffanglager umgewandelt. Die Behörden riefen die zweithöchste Warnstufe aus. Es handelt sich um die erste Eruption des Vulkans seit 3 Jahren. Im Umkreis von 50 km um den Vulkan wurde von starkem Aschefall berichtet. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von bis zu 3 km.
12. September 2013: Lokon, Sulawesi, Indonesien, 1'580 m. Bei zwei erneuten Ausbrüchen des Vulkans wurden Aschewolken mit einer Höhe von 1 km respektive 2,5 km ausgestossen. Die Behörden erklärten ein Gebiet von 2,5 km um den Krater zur Gefahrenzone.
4. September 2013: Sakurajima, Japan, 1'117 m. Eine weitere vulkanianische explosive Eruption erschütterte den Vulkan. Asche- und Lapilli-Fall wurde in einem Umkreis von mehreren Kilometern um den Vulkan registriert. Mehrere Fahrzeuge wurden durch ausgeworfenes Gestein beschädigt bis in eine Entfernung von 4 km vom Vulkan beschädigt. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 3,6 km
3. September 2013: Ubinas, Peru, 5'672 m. Der Vulkan ist zum fünften Mal innert 2 Tagen ausgebrochen. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von bis zu 2 km. Die Asche wurde in umliegenden Dörfern in einer Entfernung von bis zu 10 km abgelagert. Das Gebiet in einem Umkreis von 10 km um den Vulkan wurde von der örtlichen Behörden in Alarmbereitschaft versetzt.
18. August 2013: Sakurajima, Japan, 1'117 m. Bei einem heftigen explosiven Ausbruch des Vulkans entstand eine Aschewolke mit einer Höhe von über 5 km sowie ein pyroklastischer Strom. Es handelte sich nach Einschätzung der zuständigen Vulkanologen über die heftigste Eruption seit dem mächtigen Ausbruch 1914. Starker Aschefall ging auf die nahegelegene Stadt Kagoshima mit 600'000 Einwohnern nieder. Der Ausbruch dauerte insgesamt 50 Minuten.
10. August 2013: Paluweh, Indonesien, 875 m. Bei einem heftigen Ausbruch des Vulkans Rokatenda entstand eine Aschewolke mit einer Höhe von 2 km sowie ein pyroklastischer Strom, welcher fünf Touristen tötete, welche am Strand in Zelten übernachteten. Etwa 3'000 Personen wurden von der Vulkaninsel evakuiert.
23. Juli 2013: Merapi, Indonesien, 2'988 m. Nach einem heftigen Ausbruch des Vulkans mussten mehrere Hundert Personen an den Hängen des Vulkans fliehen. Es wurde Asche und Gestein ausgeworfen. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 1'000 m. Die Explosionen waren noch in einer Entfernung von 30 km zu hören.
15. Juli 2013: Tungurahua, Ecuador, 5'023 m . Eine explosive Eruption erschütterte den Vulkan. Mindestens 200 Menschen mussten aus ihren Häusern evakuiert werden. Beim Ausbruch entstanden pyroklastische Ströme, welche allerdings zu keinerlei Schäden führten. Die Aschewolken erreichten nach Angaben des VAAC eine Höhe von 13 km. Die Eruption wurde auch von Wettersatelliten registriert und die Explosionen waren bis in eine Distanz von 50 km Entfernung vom Krater zu hören.
7. Juli 2013: Popocatepetl, Mexiko, 5'426 m. Nach mehreren explosiven Eruptionen, bei welchen glühendes Gestein und Asche ausgeworfen wurde, haben sich mehrere Fluggesellschaften entschieden, die Flüge nach Mexiko City vorerst einzustellen. Die Aschewolke erreichte zeitweise eine Höhe von bis zu 8 km. Das für die Überwachung des Vulkans zuständige Observatorium zählte über 100 Explosionen sowie konstante Tremors, welche darauf hindeuten, dass sich Magma den Weg an die Oberfläche bahnt. In den vergangenen Tagen war in den umliegenden Ortschaften und im Süden von Mexiko City immer wieder Ascheregen niedergegangen.