27. Juni 2011: Vanuatu: Im Vulkan Ambrym, 1'334 m, ereignen sich Explosionen und die Menge an ausgestossenen Gasen ist hoch. Beobachter stellten fest, dass die Lavaseen einen hohen Pegel aufweisen. Im Juni berichteten Bewohner aus mehreren umliegenden Dörfern im Westen, Süden und Osten des Vulkans von Aschefall und dass saurer Regen das Gemüse beeinträchtigt.
23. Juni 2011: Japan: Beim Krater Shinmoe-dake des Vulkans Kirishima, 1'700 m, ereignete sich ein explosiver Ausbruch und es entstand eine Aschewolke mit einer Höhe von 1,8 km, welche sich nach Osten bewegte.
23. Juni 2011: Chile: Der Vulkan Puyehue-Cordon Caulle, 2'236 m, stösst weiterhin Dampf- und Aschewolken aus. Der Ausbruch hat in den letzten Tagen jedoch nicht mehr die Intensität im Vergleich zu den ersten Tagen erreicht. Ein Lavapfropfen scheint den Schlot zu verschliessen, was zu einer weiteren grösseren Explosionseruption führen könnte. Die Ascheschichten bedecken ein weitläufiges Gebiet und mehrere Städte, was zu Behinderungen auf den Strassen und im öffentlichen Verkehr sowie zu Problemen mit den Nutztieren führt. Die Aschewolke führte inzwischen auch zur Schliessung von Flughäfen in Buenos Aires und Montevideo sowie in Australien und Neuseeland. Ebenso mussten die Skigebiete um Bariloche geschlossen werden. Ein Lavastrom ergiesst sich aus dem Ausbruchskrater, allerdings besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. 4'000 Personen durften in ihre zuvor evakuierten Gebiete zurückkehren. Der Ascheausstoss beträgt zur Zeit gemäss Meldungen von Vulkanologen etwa 3 Millionen Kubikmeter pro Tag, verglichen mit 90 Millionen Kubikmeter pro Tag zu Beginn der Eruption.
13. Juni 2011: Äthiopien: Der Vulkan Nabro, 2'218 m, ist ausgebrochen. Die Aschewolke erstreckt sich über eine Distanz von über 1'000 km. Im 30 km entfernten Ort Afdera sollen laute Explosionen hörbar gewesen sein. Im etwa 200 km entfernten Mekele ging Asche nieder. Die Eruption des Vulkans kündigte sich bereits gestern mit 7 Erdbeben mit einer Stärke von bis zu 5,6 auf der Richterskala an. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 13,5 km und bewegt sich in Richtung Sudan.
1. bis 7. Juni 2011: Japan: Der Vulkan Aso, 1'592 m, auf der Insel Kyushu stiess Aschewolken bis in eine Höhe von 1,5 bis 2,1 km aus, welche in nordwestliche bis südliche Richtung drifteten.
5. Juni 2011: Chile: Der Vulkan Puyehue-Cordon Caulle, 2'236 m, stösst weiterhin Dampf und Asche aus. Der Ausbruch scheint allerdings etwas an Intensität verloren zu haben. Nach neuesten Berichten ist ein Gebiet von 200 Quadratkilometer Durchmesser von starkem Aschefall betroffen. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von bis zu 12,2 km und wurde zuletzt auch in Buenos Aires nachgewiesen. Im Umkreis des Vulkans wird vor Lahars und pyroklastischen Strömen gewarnt. Die Gefahrenstufe bleibt auf 6. Beim Vulkansystem Puyehue-Cordon Caulle handelt es sich um eine Kette von Vulkankratern. Es ist nachwievor unklar, welcher der Krater für den aktuellen Ausbruch verantwortlich ist. Das Ausbruchszentrum scheint etwas nordöstlich der Aktivitätszone anlässlich des letzten Ausbruchs 1960 zu liegen.
4. Juni 2011: Chile: Der Vulkan Puyehue-Cordon Caulle, 2'236 m, ist explosiv (VEI=3) ausgebrochen und hat nach ersten Einschätzungen eine Aschewolke mit einer Höhe von bis zu 12 km ausgestossen. Der Aschefall im umliegenden Gebiet ist intensiv, wobei vor allem die argentinische Stadt Bariloche stark betroffen ist. Die Gefahrenstufe des Vulkans wurde vom zuständigen Vulkanobservatorium auf 6 erhöht. Der letzte Ausbruch des Vulkans in dieser Grössenordnung ereignete sich 1960 in der Folge des schweren Erdbebens in Chile. In der Zwischenzeit wurden 3'500 Menschen evakuiert und ein Grenzübergang zwischen Chile und Argentinien musste wegen des starken Aschefalls geschlossen werden.
3. Juni 2011: : Chile: Der Vulkan Puyehue-Cordon Caulle, 2'236 m, zeigt starke Anzeichen eines bevorstehenden Ausbruchs. Das Vulkanobservatorium SERNAGEOMIN registrierte seit Mitternacht bereits etwa 20 spürbare Erdbeben der Stärke 3 bis 4 in einer Tiefe von 2 bis 5 km unter dem Vulkan. Die Erdbebenaktivität erhöhte sich in den letzten Stunden auf 60 pro Stunde und die Gefahrenstufe wurde von 3 auf 4 erhöht. Die umliegenden Dörfer und Städte wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Die letzte Eruption des Vulkans ereignete sich 1990.
3. Juni 2011: Vanuatu: Beim Vulkan Yasur, 361 m, auf der Insel Tanna ereigneten sich in allen 3 aktiven Kratern heftige Explosionen, worauf die offiziellen Stellen den Zugang im Umkreis von 500 m um den Krater sperrten. Die Gefahrenstufe wurde von 2 auf 3 erhöht. Intensiver Aschefall wurde rund um den Krater beobachtet. Es besteht allerdings keine Gefahr für die umliegenden Dörfer. Bereits vor einem Monat stellte das zuständige Vulkanobservatorium zunehmenden Gasausstoss und kleinere Ascheauswürfe fest, was auf einen bevorstehenden Ausbruch hindeutete.
3. Juni 2011: Mexiko: Der Vulkan Popocatepetl, 5'426 m, ist ausgebrochen und hat eine 3 km hohe Aschewolke ausgestossen.
31. Mai 2011: Indonesien: Im Vulkankomplex Dieng, 2'565 m, sind die Kohlendioxidemissionen stark angestiegen und es ereigneten sich kleinere phreatische Explosionen im timbang Krater. Dies führte zu einer Erhöhung der Gefahrenstufe auf 3, was auf die Gefahr einer bald möglichen Eruption hindeutet. Mittlerweile wurden 1'200 Menschen evakuiert wegen eventueller Gefahr des Ausstosses von grossen Mengen giftigen Kohlendioxids.
31. Mai 2011: Philippinen: Beim Vulkan Taal, 311 m, wurden vom zuständigen Vulkanobservatorium PHIVOLCS innert 24 Stunden 115 messbare Erdbeben registriert, was auf das weiter anhaltende Aufsteigen von Magma im Innern des Vulkans hindeutet.
25. Mai 2011: Island: Der Vulkan Grimsvötn, 1'725 m, ist weiterhin sehr aktiv. Die Dampf- und Aschewolken erreichten zwischenzeitlich wieder bis zu 8 km Höhe. Der Ausstoss von vulkanischem Material überstieg bereits am ersten Tag die Menge, welche der Eyjafjallajökull während 40 Tagen ausgestossen hat. Es handelt sich um den stärksten Vulkanausbruch in Island seit dem Ausbruch des Vulkans Hekla im Jahr 1947.
21. Mai 2011: Island: Der Vulkan Grimsvötn, 1'725 m, ist explosiv ausgebrochen. Die Dampf- und Aschewolken erreichten eine Höhe von 15 bis 20 km. Es war der erste Ausbruch des Vulkans seit 2004. Eine Flugverbotszone im Umkreis von 220 km um den Vulkan wurde ausgesprochen.
19. Mai 2011: Nicaragua: Der Vulkan Telica, 1'061 m, ist explosiv ausgebrochen. Die letzte Eruption fand 2008 statt. Die Gas- und Aschewolke erreichte eine Höhe von 1,2 km. Es wurden 50 Explosionen registriert. 60 Dörfer im nahen Umkreis des Vulkans mussten evakuiert werden. Etwa 500 Mitarbeiter einer geothermischen Anlage in der Nähe des Telica wurden in Sicherheit gebracht.
16. Mai 2011: Japan: Für den Vulkan Aso, 1'592 m, wurde vom zuständigen Vulkanobservatorium (Japanese Meteorological Agency) die Alarmstufe 2 ausgerufen, nachdem sich im Krater Nakadake kleinere Explosionen ereigneten und sich eine Aschewolke mit einer Höhe von bis zu 500 m bildete.
8. bis 11. Mai 2011: Italien: Der Vulkan Aetna, 3'330 m, ist ausgebrochen. Bereits am 8. Mai begann die Aktivität und es setzten an der Ostflanke des Südost-Kraters strombolianische Eruptionen ein. Die Explosionen wurden noch in einigen Dörfern mehrere Kilometer vom Krater entfernt gehört. In Intervallen von 3 bis 10 Minuten wurden glühende Lavabrocken bis in mehrere Dutzend Meter Höhe ausgeworfen. In der Nacht zum 12. Mai wurden bis zu 400 Meter hohe Feuerfontänen und Lava emporgeschleudert. Über der 30 km entfernten Stadt Catania und in weiteren Ortschaften in der Nähe des Vulkans ging ein Ascheregen nieder. Und eine drei Kilometer hohe Rauchsäule war am Morgen weitherum zu sehen. Der Flughafen von Catania musste geschlossen werden.
4. bis 10. Mai 2011: Ecuador: Beim Vulkan Tungurahua, 5'023 m, ereigneten sich weitere explosive Asche-Eruptionen. Die Aschewolken erreichten Höhen von 4 bis 6 km und erreichten die Orte Alao und Riobamba 30 km südlich sowie Manzano 8 km südwestlich des Vulkans. Eine weitere starke Eruption am 10. Mai führte zu einer 10 km hohen Aschewolke welche zu starkem Aschefall in Entfernungen bis zu 23 km in nordwestlicher Richtung führte.
4. bis 9. Mai 2011: Chile: Die Asche-Eruptionen beim Vulkan Planchon-Peteroa, 4'107 m, setzen sich fort. Die Aschewolken erreichten Höhen zwischen 1 bis 4,3 km.
3. bis 6. Mai 2011: Kamtschatka, Russland: Beim Vulkan Kizimen, 2'376 m, ereigneten sich starke Explosionen. Der Aschefall erreichte die Kipelye Springs, 15 km westlich des Vulkans. Die Ascheschicht erreichte 1 cm. Auf Satellitenbildern wurden grosse und heisse Ablagerungen von pyroklastischen Strömen an der Nordost-Flanke des Vulkans entdeckt sowie Aschewolken, welche sich vom 3. bis 5. Mai bis in eine Entfernung von 280 km südlich des Vulkans und am 6. Mai bis in eine Entfernung von 62 km in verschiedene Richtungen erstreckten.
29. April bis 3. Mai 2011: Indonesien: Der Vulkan Gamkonora, 1'635 m, zeigt Anzeichen sich verstärkender Aktivität. Am 1. Mai wurden weisse Dampfwolken beobachtet und die seismische Aktivität hat sich verstärkt. Bewohner von umliegenden Dörfern berichteten über Schwefelgeruch. Die Gefahrenstufe 2 wurde ausgerufen.
27. April 2011: Ecuador: Beim Vulkan Tungurahua, 5'023 m, ereigneten sich sechs starke explosive Asche-Eruptionen. Schulen in vier Dörfern im Umkreis des Vulkans wurden auf Grund des starken Aschefalls geschlossen. Nach Angaben eines ansässigen Vulkanologen handelt es sich um die stärkste Eruption der letzten 11 Jahre. Ein Lavastrom ergiesst sich über die Flanken des Vulkans. Nach Einschätzung der Vulkanologen handelt es sich um die stärkste Eruption des Vulkans seit 1999. In einigen Dörfern in der Nähe des Tungurahua fielen bis zu 15,5 Millimeter Asche. Das geschätzte Gesamtvolumen des Aschefalls beträgt 1,6 bis 3 Millionen Kubikmeter.
24. April 2011: Chile: Die Asche-Eruptionen beim Vulkan Planchon-Peteroa, 4'107 m, setzen sich fort. Es besteht weder Gefahr für Menschen noch haben sich die Aktivitäten merklich verstärkt. Der Vulkan ist seit einem Jahr tätig.
17. April 2011: Chile: Beim Vulkan Planchon-Peteroa, 4'107 m, wurde vom zuständigen Vulkanobservatorium eine Aschewolke mit einer Höhe von 4,6 km beobachtet.
6. bis 12. April 2011: Japan: Am 6., 9. und 12. April wurden von Piloten beim Vulkan Sakura-jima, 1'700 m, Aschewolken mit einer Höhe von 2,7 bis 3 km beobachtet. Vom 7. bis 12. April wurden vom zuständigen Vulkanobservatorium Explosionen registriert, welche Aschewolken mit einer Höhe von 1,2 bis 2,4 km bildeten.
1. bis 14. April 2011: Russland, Kamtschatka: Die seismischen Aktivitäten beim Vulkan Bezymianni, 2'882 m, verstärkten sich. Gas- und Dampfwolken wurden beobachtet. Satellitenbilder zeigten thermische Anomalien. Seismische Daten des zuständigen Vulkanobservatoriums registrierten am 14. April eine starke Explosion. Der Aschefall erreichte die Stadt Krasny Yar, 45 km nordnordwestlich des Vulkans.
11. April 2011: Philippinen: Für den Vulkan Taal, 311 m, wird vom zuständigen Vulkanobservatorium PHIVOLCS eine Erhöhung der Alarmstufe von 2 auf 3 geprüft. Die seismischen Aktivitäten in der Caldera sind nochmal stark angestiegen. Der Wasserspiegel des Kratersees ist gesunken und die Wassertemperatur um 0,5 Grad C gestiegen, was auf eine Ausweitung der Caldera und ein mögliches Aufdringen von Magma zur Oberfläche des Vulkans hindeutet. Die Fischerei im Caldera-See wurde eingestellt, für Touristen ist das Gebiet weiterhin geschlossen und 77 Personen wurden evakuiert.
10. April 2011: Italien: Der Vulkan Aetna, 3'330 m, ist ausgebrochen. Bereits am 9. April begann die Aktivität und es setzten Tremors ein. Aus dem Pitkrater an der Ostflanke des SE-Krater-Kegels fanden kleine strombolianische Eruptionen statt und ein Lavastrom floß Richtung Valle del Bove. Auf der Thermalkamera war eine Lavafontäne sichtbar. Zudem steigt die Intensität der Tremors weiter stark an und erreicht hohe Werte. Starke Dampfentwicklung aus dem Pitkrater und dem NE-Krater sind zu sehen. Möglicherweise baut sich gerade eine länger anhaltende Eruption an.
9. April 2011: Philippinen: Für den Vulkan Taal, 311 m, wurde vom zuständigen Vulkanobservatorium PHIVOLCS die Alarmstufe 2 ausgesprochen, nachdem eine deutliche Erhöhung des Ausstosses von Kohlendioxid gemessen wurde und die Anzahl und Tiefe der Erdbeben deutlich angestiegen sind. In den letzten 24 Stunden wurden 21 Erdbeben registriert. Die Kohlendioxidemissionen haben sich im Verlaufe des Monats März im Vergleich zum Februar auf 4'760 Tonnen pro Tag vervierfacht, zudem bläht sich der Vulkan zusehends deutlich auf und der Dampfausstoss an den Calderawänden hat stark zugenommen. Dies deutet auf ein Aufsteigen von Magma im Vulkan hin.
5. April 2011: Neuseeland: Der Vulkan Mount Ruapehu, 2'797 m, besitzt seit seinem letzten Ausbruch 1995 einen Kratersee. Die Temperatur schwankt zur Zeit zwischen 38 und 41 Grad C. Seit Oktober 2010 werden vermehrt seismische Aktivitäten beobachtet. Zudem hat der Ausstoss von Kohlendioxid-Gas zugenommen und die chemische Zusammensetzung des Wassers im Kratersee hat sich deutlich verändert. Der Gefahrencode für den Flugverkehr wurde auf orange gestellt.
4. April 2011: Indonesien, Halmahera: Der Vulkan Dukono, 1'335 m, stiess gemäss Satellitenfotos eine Aschewolke mit einer Höhe von 2,4 3,4 km aus, welche sich bis in eine Entfernung von 185 km in östliche Richtung erstreckte.
3. April 2011: Italien: Der Vulkan Aetna, 3'330 m, stiess eine Aschewolke mit einer Höhe von 2,4 bis 3,4 km aus.
19. bis 22. März 2011: Java, Indonesien: Der Krater Bromo, 2'392 m, ist weiterhin äuserst aktiv. Der Zutritt zur Tengger- Caldera ist untersagt.
21. März 2011: Indonesien: Der Vulkan Mount Karangetang, 1'784 m, ist erneut ausgebrochen. Lavaströme ergiessen sich über seine Hänge. Die 600 Bewohner von 4 Dörfern im Umkreis von 4 km um den Vulkan wurden evakuiert.
13. März 2011: Japan: Der Krater Shinmoe-dake des Vulkans Kirishima, 1'700 m, ist erneut explosiv ausgebrochen. Asche und Gesteinsbrocken wurden bis in eine Höhe von 4 km geschleudert. Der Vulkan war seit seiner letzten Tätigkeit am 1. März ruhig.
5. März 2011: USA, Hawaii: 2 km westsüdwestlich des Pu'u O'o Kraters in der Nähe des Napau Kraters des Vulkans Kilauea hat sich in der Ost-Rift-Zone eine neue Eruptions-Spalte geöffnet, aus welcher 15 bis 20 m hohe Lavafontänen schiessen.
26. Februar 2011: Äthiopien: Der Vulkan Erta Ale, 613 m, besitzt seit mehreren Jahren einen sehr aktiven Lavasee. Weltweit existieren lediglich 5 Vulkane, welche eine ähnliche Aktivität zeigen. Der Erta Ale zeigt momentan erhöhte Aktivität.
25. Februar 2011: Äthiopien: Der Vulkan Dallol, - 48 m, zeigt ungewöhnlich starke hydrothermale Aktivitäten, welche durch ausserordentlich intensive Regenfälle ausgelöst wurden.
20. Februar 2011: Philippinen: Der Vulkan Bulusan, 1'565 m, ist explosiv ausgebrochen. Die Explosionen dauerten 19 Minuten. Die Aschewolken erreichten eine Höhe von 3 km. Die Asche ging in Dörfern in einer Entfernung von 250 km nieder.
18. Februar 2011: Sizilien, Italien : Der Vulkan Ätna, 3'330 m, ist ausgebrochen. Es wurde pyroklastisches Material ausgestossen. Das zuständige Vulkanobservatorium registrierte Tremors (vulkanische Erdbeben). Bedingt durch dichte Wolken war eine visuelle Beobachtung der Ereignisse nicht möglich.
11. Februar 2011: Halmahera, Indonesien: Der Vulkan Dukono, 1'335 m, stiess eine 2,4 km hohe Aschewolke aus, welche sich bis in eine Entfernung von 75 km ausdehnte.
9. bis 11. Februar 2011: Japan: Der Vulkan Kirishima, 1'700 m, auf der Insel Kyushu ist ausgebrochen. Die Aschewolken erreichten eine Höhe zwischen 1,8 bis 4 km. Am 11. und 14. Februar erreichten Aschewolken nach Angaben von Piloten 4,6 bis 6,1 km Höhe. Nach Zeitungsberichten zerbrachen ausgestossene Lavabrocken Autofenster in der 13 km entfernten Stadt Kobayashi.
9. bis 10. sowie 13. bis 14. Februar 2011: Guatemala: Der Vulkan Fuego, 3'763 m, stiess bis zu 800 m hohe Aschewolken aus. Der Aschefall erreichte Ortschaften in einer Entfernung von bis zu 9 km.
6. bis 7. Februar 2011: Kamtschatka, Russland: Der Vulkan Karymsky, 1'536 m, stiess Asche- und Dampfwolken bis in eine Höhe von bis zu 4 km aus. Satellitenbilder zeigten eine Ausdehnung bis in eine Entfernung von 160 km.
5. bis 8. Februar 2011: Java, Indonesien : Der Krater Bromo, 2'329 m, stiess vulkanische Bomben bis in eine Entfernung von 1,2 bis 1,4 km aus. 400 bis 800 m hohe graubraune Aschewolken bewegten sich in ostnordöstliche Richtung. Glühendes vulkanisches Material wurde bis in eine Höhe von 200 bis 300 m ausgeworfen. Der Aschefall erreichte 18 km entfernte Ortschaften im Osten des Vulkans.
2. Februar 2011: Guatemala : Der Vulkan Santa Maria, 3'772 m, ist explosiv ausgebrochen und stiess bis zu 300 m hohe Aschewolken aus.
4. Februar 2011: Kamtschatka, Russland: Der Vulkan Bezymianni, 2'882 m, stiess eine Aschewolke mit einer Höhe von 4,6 km aus.
4. bis 5. Februar 2011: Republik Kongo: Der Vulkan Nyiragongo, 3'470 m, stiess nach Messungen aus Satelliten-Überwachungen Schwefeldioxid-Wolken aus.
2. bis 8. Februar 2011: Japan: Der Vulkan Kirishima, 1'700 m, auf der Insel Kyushu ist erneut ausgebrochen. Die Aschewolken erreichten eine Höhe zwischen 1,5 bis 4,6 km. Am 3. Februar erreichte eine Aschewolke nach Angaben eines Piloten 9,1 km Höhe. Vulkanologen überflogen am 6. Februar den Krater. Der Lavadom erreichte einen Durchmesser von 600 m.
2. bis 3. Februar 2011: Guatemala: Der Vulkan Fuego, 3'763 m, ist exlosiv ausgebrochen. 27 Explosionen führten zu 300 bis 500 m hohe Aschewolken, welche sich in westliche und südwestliche Richtung bis in eine Entfernung von 5 km erstreckten. Die Explosionen liessen Schockwellen entstehen, welche noch in einer Entfernung von 5 km gespürt wurden.
27. Januar 2011: Japan: Der Vulkan Kirishima, 1'700 m, auf der Insel Kyushu ist exlosiv ausgebrochen. Die Aschewolken erreichten zeitweise eine Höhe von 7,5 km. Mehrere Einwohner aus nahegelegenen Dörfern wurden evakuiert. Strassen und Eisenbahnlinien wurden streckenweise unterbrochen. Eine Zone von 2 km um den Vulkan wurde als Sperrgebiet erklärt. Herumfliegendes Gestein beschädigte einige Autos und Häuser. Der letzte Ausbruch des Vulkans datiert vom 22. August 2008. Der Kirishima besteht aus über 20 Kratern. Die Asche erreichte 17 Städte und Dörfer. Schulen und öffentliche Gebäude mussten infolge von niedergehendem Vulkangestein geschlossen werden. Im Krater entsteht ein Lavadom mit mehereren 10 m Höhe. Ein See, welcher sich vor dem Ausbruch im Krater befand, ist verdampft. Der Vulkankrater hat einen Durchmesser von 700 bis 800 m.
26. Januar 2011: Kamtschatka, Russland: Der Vulkan Kizimen, 2'376 m, stiess wiederum Asche- und Dampfwolken bis in eine Höhe von über 5 km aus. Ein neuer Lavastrom wälzt sich über den Hang des Vulkans. Pyroklastische Ströme ergiessen sich über die vereisten und tief-verschneiten Hänge des Kizimen, was zu Lahars in den umliegenden Flusstälern führt.
22. Januar 2011: Mexiko: Der Vulkan Colima, 3'850 m, ist ausgebrochen. Asche- und Gesteinslawinen an den Hängen des Vulkans führten zu grossen Aschewolken.
19. Januar 2011: Guatemala: Der Vulkan Fuego, 3'763 m, ist exlosiv ausgebrochen. 12 bis 15 Explosionen pro Stunde liessen bis zu 800 m hohe Aschewolken entstehen, welche sich in östliche und nordöstliche Richtung bis in eine Entfernung von 18 km erstreckten.
19. Januar 2011: Philippinen: Der Vulkan Bulusan, 1'565 m, ist ausgebrochen. Die Explosion konnte wegen schlechtem Wetter nicht visuell beobachtet werden. Allerdings wurde in nahegelegenen Ortschaften Aschefall registriert.
14. Januar 2011: Sizilien, Italien: Der Vulkan Ätna, 3'330 m, ist mit einer explosiven Eruption ausgebrochen. Mehrere hundert Meter hohe Lavafontänen und Aschewolken entstanden bei der Eruption. Zwei nahegelegene Flughäfen mussten vorübergehend geschlossen werden. Vulkanische Tremors am Südost-Krater in den vorangegangenen Stunden liessen einen Ausbruch erwarten. Der Krater war letztmals im September und November 2007 sowie am 10. Mai 2008 in gleicher Weise aktiv.
13. Januar 2011: Kurilen, Russland: Der Vulkan Ebeko, 1'156 m, stiess eine 400 m hohe Asche- und Dampfwolke aus. In der nahegelegenen Stadt Severo-Kurilsk war Schefeldioxid-Geruch zu riechen. Die Einwohner wurden aufgefordert, im Freien Gasmasken zu tragen.
13. Januar 2011: Kamtschatka, Russland: Der Vulkan Kizimen, 2'376 m, stiess wiederum Asche- und Dampfwolken bis in eine Höhe von über 10 km aus. Die Asche ging noch in einer Entfernung von bis zu 136 km in den Städten Esso und Anavgai nieder
7. Januar 2011: Guatemala: Der Vulkan Fuego, 3'763 m, zeigt weitere starke explosive Ausbrüche. Die Aschewolken erreichten bis zu 1 km Höhe und bewegten sich in südliche und südwestliche Richtung. Der Flugverkehr wurde innerhalb einer Zone von 25 km um den Vulkan untersagt. Zwischen dem 13. und 18. Januar ereigneten sich weitere Explosionen und glühende Lavabrocken wurden bis zu 75 m hoch ausgestossen.