28. März 2016: USA, Alaska, Pavlof, 2'493 m. Der Vulkan ist unerwartet stark ausgebrochen. Es handelt sich um die erste Eruption seit November 2014. Nach Angaben des zuständiger Vulkanobservatoriums stiegen die seismischen Signale der Messstationen in der Nacht auf den 28. März plötzlich sehr stark an. Die für aufsteigendes Magma charakterischen Tremors mündeten innerhalb von 30 Minuten in die aktuelle Ausbruchsphase des Vulkans. Nach Angaben von Piloten stieg die Aschewolke auf eine Höhe von 6 bis 9 km. Die Aschewolke bewegt sich in Richtung Bristol Bay und Anchorage. Es wurden inzwischen auch Lavaströme entdeckt.
16. März 2016: Costa Rica, Rincon de la Vieja, 1'916 m. Der Vulkan war im Verlaufe der letzten Woche sehr aktiv. Es ereigneten sich mehrere kleine phreatische Explosionen, welche sich jedoch auf Grund der Wetterverhältnisse kaum beobachten liessen. Es handelt sich um die ersten Ausbrüche seit einer aktiven Phase im September 2014. Die Aschewolken erreichten zu keinem Zeitpunkt über 1 km Höhe und die Ascheablagerungen sind gering. Untersuchungen des Auswurfmaterials durch das zuständige Vulkanobservatorium haben jedoch ergeben, dass im Inneren des Vulkans frisches Magma aufsteigt. Die Zusammensetzung der ausgestossenen Gase, vor allem Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoffe sowie eine erhöhte Temperatur des Kratersees von 45 bis 55 Grad Celsius deuten ebenfalls daraufhin, dass sich im Krater frisches Magma ansammelt.
5. Februar 2016: Japan, Sakurajima, 1'117 m. Der Vulkan hat bei einem explosiven Ausbruch glühende Lavabrocken und Asche mehrere Hundert Meter hoch ausgestossen, nachdem der Vulkan mehrere Monate ruhig war. In den vergangenen Jahren waren hunderte von Ausbrüchen pro Jahr die Regel. Das zuständige Vulkanobservatorium hat ein Gebiet von 2 km um den Krater als Sperrzone erklärt.
14. Januar 2016: Indonesien, Egon, 1'703 m. Nachdem der Vulkan eine Aschewolke ausgestossen hat und nach Messungen des zuständigen Vulkanobservatoriums der Magmadruck im Innern des Vulkans deutlich angestiegen ist, wurden rund 600 Personen, welche an den Hängen des Vulkans wohnen, aufgefordert, sichin Sicherheit zu bringen. Rund um den Krater erklärten die Behörden 3 km zum Sperrgebiet.
12. Januar 2016: El Salvador, San Miguel, 2'130 m. Bei einer kleinen eruptiven Explosion wurde eine Aschewolke mit einer Höhe von 1,5 bis 2,5 km ausgestossen. Es handelt sich um die erste Eruption seit April 2015. Vorsorglich wurden von den Behörden für die lokale Bevölkerung Masken und Notunterkünfte bereitgestellt.
8. Januar 2016: Chile, Nevados de Chillan, 3'212 m. Nachdem vom seismischen Netzwerk auf dem Vulkan bereits im Dezember über 1'250 Mikrobeben aufgezeichnet wurden und am 9. Dezember eine kleinere weisse Dampfwolke ausgestossen wurde, hat sich nun eine explosive Eruption ereignet. Diese wurde vermutlich durch überhitzten Dampf aus dem Schmelzwasser ausgelöst. Ein neuer Krater entstand durch den Ausbruch, bei welchem eine Dampf- und Aschewolke ausgestossen wurde. Es wurde eine Gefahrenzone von 1 km rund um den Vulkankrater erklärt. Es dürfte nach Einschätzung von Vulkanologen zu weiteren kleinen Eruptionen kommen.