27. Dezember 2010: Kamtschatka, Russland: Der Vulkan Karymsky, 1'536 m, stiess Asche- und Dampfwolken bis in eine Höhe von über 4 km aus.
26.-28. Dezember 2010: Kamtschatka, Russland: Der Vulkan Kizimen, 2'376 m, erhöhte die seismische Aktivität wiederum deutlich. Es ereigneten sich kleinere Asche-Explosionen, bei welchen pyroklastische Ströme entstanden. Die Aschewolken erreichten eine Höhe von 3,5 bis 4,5 km.
22. Dezember 2010: Sizilien, Italien: Beim West-Schlot des Bocca Nuova Kraters des Vulkans Ätna, 3'330 m, ereignete sich eine starke Explosion. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von mehreren Hundert Metern bewegte sich in Richtung Nordosten und der Aschefall erreichte Linguaglossa in 18 km Entfernung vom Vulkan.
21. Dezember 2010: Indonesien: Der Vulkan Dukono, 1'335 m, auf der Insel Halmahera ist ausgebrochen. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 2,7 km und erstreckte sich nordwestlich bis in eine Entfernung von 55 km.
19. Dezember 2010: Italien: Beim Vulkan Stromboli, 924 m, ereigneten sich drei explosive Eruptionen im S-Krater. Die Aschewolken erreichten eine Höhe von bis zu 250 m und bewegten sich Richtung Westen und Nordosten.
17. Dezember 2010: Guatemala: Der Vulkan Fuego, 3'763 m, ist exlosiv ausgebrochen. 12 bis 15 Explosionen pro Stunde liessen bis zu 800 m hohe Aschewolken entstehen, welche sich in östliche und nordöstliche Richtung bis in eine Entfernung von 18 km erstreckten.
17. Dezember 2010: Philippinen: Der Vulkan Bulusan, 1'565 m, ist ausgebrochen. Die Aschewolken erreichten eine Höhe von 500 m. Das zuständige Vulkanobservatorium registrierte 4 vulkanische Erdbeben. Die dauernde 4 km Radius umfassende Gefahrenzone bleibt bestehen.
15. Dezember 2010: Nicaragua: Der Vulkan San Christobal, 1'745 m, zeigt Anzeichen von erhöhter seismischer Aktivität. Es berichtete ebenfalls von kleineren Asche- und Gaswolken, welche sich bis in eine Entfernung von 30 km in nördliche Richtung erstreckten.
9. Dezember 2010: Ecuador: Der Vulkan Tungurahua, 5'023 m, ist zwischen dem 7. und 14. Dezember mehrmals ausgebrochen. Die Aschewolken erreichten Höhen zwischen 6 und 9 km. Nach verschiedenen Berichten reichte der Aschefall bis in 30 km Entfernung. In der Nacht vom 7. zum 8. Dezember ereigneten sich strombolianische Eruptionen, bei welchen Lavabrocken bis zu 600 m hoch ausgestossen wurden. Ein pyroklastischer Strom ergoss sich über die Nordwest-Flanke des Vulkans.
9. Dezember 2010: Kamtschatka, Russland: Der Vulkan Kizimen, 2'376 m, erhöhte die seismische Aktivität vom 3. bis 8. Dezember deutlich. Am 9. Dezember ereignete sich ein explosiver Ausbruch, bei welchem eine Aschewolke mit einer Höhe von 3 bis 3,5 km entstand. Am 13. Dezember ereignete sich ein weiterer starker Ausbruch. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von über 10 km. Der Aschefall erreichte in den Städten Kozyrevsk und Tifil bis zu 5 mm.
5. Dezember 2010: Ecuador: Beim Vulkan Sangay, 5'230 m, wurde erhöhte seismische Aktivität gemessen. Satellitendaten ergaben zwar Informaitonen über eine Aschewolke, jedoch verhinderte das schlechte Wetter eine Sichtung vom Boden aus.
3. Dezember 2010: Kolumbien: Der Vulkan Cerro Machin, 2'650 m, zeigt erhöhte seismische Aktivitäten. Das zuständige Vulkanobservatoirum mass 340 vulkanisch-tektonische Erdbeben mit tiefen Magnituden mit dem Epizentrum südwestlich des zentralen Lavadoms in einer Tiefe von ca 4 km. Das stärkste Erdbeben hatte eine Magnitude von 3,7 und wurde von Einwohnern in nahegelegenen Dörfern verspührt.
1. Dezember 2010: Mexiko: Beim Vulkan Popocatepetl, 5'426 m, Die Asche- und Gasemissionen setzten sich beim Vulkan vom 1. bis 7. Dezember fort, waren jedoch zu klein, um von Satelliten festgestellt zu werden.
1. Dezember 2010: Japan: Beim Vulkan Sakura-jima, 1'117 m, ereigneten sich vom 1. bis 7. Dezember kräftige Explosionen, bei welchen Aschewolken mit einer Höhe von 1,2 bis 2,7 km entstanden. Meldungen von Piloten vom 2. sowie vom 4. und 5. Dezemeber zufolge ereichten diese Aschewolken sogar Höhen von bis u 4,6 km.
1. Dezember 2010: Japan: Beim Vulkan Suwanose-jima, 799 m, wurden vom zuständigen Vulkanobservatorium während der Zeit vom 1. bis 4. Dezember Explosionen beobachtet. Am 4. Dezember erhoben sich Aschewolken bis in eine Höhe von 1,2 km in südostliche Richtung.
4. Dezember 2010: Ecuador: Der Vulkan Tungurahua, 5'023 m, hat seine Eruptionsaktivitäten derart verstärkt, dass Personen in einem Umkreis von 12 km um den Vulkan evakuiert wurden. Die Gefahr für die Bevölkerung geht vor allem von den pyroklastischen Strömen aus, welche sich bereits bildeten. Die Warnstufe wurde vom zuständigen Vulkanobservatorium auf die "Rot" gestellt, was der höchsten Gefahrenstufe entspricht.
2. Dezember 2010: Aethiopien: Beim Vulkan Erta Ale, 613 m, bildete sich ein neuer Lavastrom. Der Lavasee ist gemäss Beobachtungen von Vulkanologen äusserst aktiv.
29. November 2010: Ecuador: Der Vulkan Tungurahua, 5'023 m, ist ausgebrochen. Die Aschewolke erreichte die Stadt Guayaquil an der Küste des Landes. Mehrere Flüge mussten umgeleitet werden. Im Krater ereignen sich explosive Eruptionen.
23. November 2010: Indonesien: Der Vulkan Bromo, 2'329 m, wurde vom zuständigen Vulkan-Observatorium auf die höchste Alarmstufe gestellt. Der Vulkan ist ein Aschekegel in der Tengger-Caldera, welcher letztmals 2004 ausbrach. Die kleinen Ascheeruptionen bilden lediglich für die zahlreichen Touristen, welche den Bromo besteigen, eine Gefahr.
19. November 2010: Hawaii, USA: Der Vulkan Kilauea, 1'222 m, stösst weiter Lava aus welche sich in Richtung des Kalapana-Strandes ergiesst.
19. November 2010: Philippinen: Der Vulkan Bulusan, 1'565 m, ist erneut ausgebrochen. 3500 Menschen wurden in 11 Lager evakuiert. Der Schwefeldioxid-Ausstoss beträgt ungefähr 10 Tonnen pro Tag. Im Ausbruchsmaterial wurde kein frisches Magma festgestellt. Beim letzten Ausbruch wurde 466'000 Kubikmeter vulkanisches Material ausgestossen.
8. November 2010: Philippinen: Der Vulkan Bulusan, 1'565 m, ist ausgebrochen. Nachdem bereits am 6. November Asche- und Dampfwolken ausgestossen wurden, erfolgte jetzt eine stärkere Eruption des Vulkans. Es entstand eine Aschewolke mit einer Höhe von 700 m. Das philippinische Vulkanobservatorium registrierte 28 vulkanische Erdbeben in den letzten 24 Stunden. Ein Gebiet mit einem Radius von 4 km um den Gipfelkrater wurde als Gefahrenzone ausgewiesen. Die Bevölkerung wurde zu Alarmbereitschaft aufgerufen.
6. November 2010: Indonesien: Der Ausbruch des Vulkans Merapi, 2'968 m, forderte inzwischen 140 Todesopfer. Die Zahl der Evakuierten erreicht 1 Million Menschen und die Risiko-Zone wurde von den Behörden auf 20 km um den Vulkan festgelegt. Der mächtigste Ausbruch erfolgte am 4. November als die Eruptionswolke eine Höhe von 16 km erreichte. Es handelt sich um die grösste Eruption seit mindesten 1872.
4. November 2010: Indonesien : Der Vulkan Anak Krakatau, 813 m, hat seine Ausbruchstätigkeit verstärkt. Die Aschewolken der zahlreichen Explosionsausbrüche erreichen eine Höhe von 1,7 km. Grosse Mengen giftiger Gase werden ausgestossen. Es wurde eine Sperrzone von 2 km um die Vulkaninsel gebildet. Täglich ereignen sich bis zu 700 Explosionen im Vulkankrater.
4. November 2010: Indonesien: Der Vulkan Merapi, 2'968 m, verstärkte seine Ausbruchstätigkeit in den letzten Tagen deutlich. Insgesamt haben in der Zwischenzeit 44 Menschen den Tod gefunden, meist durch Verbrennungen auf Grund der pyroklastischen Ströme. Die Eruptionswolke erhebt sich bis in eine Höhe von 6 km und deutet auf einen starken Druck im Inneren des Vulkans. Der Aschefall erstreckt sich bis in eine Distanz von 240 km. Der Regen lässt an den Hängen des Vulkans Lahare entstehen. Die Sicherheitsräume für die flüchtende Bevölkerung wurden in der Zwischenzeit in grössere Entfernung vom Vulkan verlegt und der Luftraum im Gebiet des Merapi wurde für den Flugverkehr weitestgehend gesperrt. Über 75'000 Menschen wurden in der Zwischenzeit evakuiert.
31. Oktober 2010: Indonesien : Der Vulkan Anak Krakatau, 813 m, ist ausgebrochen. Am 29. Oktober ereigneten sich 117 kleinere Ausbrüche. Die Alarmstufe wurde vom zuständigen Vulkanobservatorium auf "Hoch" eingestuft.
28. Oktober 2010: Russland, Kamtschatka : Der Vulkan Shiveluch, 3'283 m, ist ausgebrochen. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 10 km. Der Aschefall erreichte Dörfer bis in eine Entfernung von 90 km. Diese Art von Ausbrüchen sind beim Shiveluch durchaus üblich einmal pro Jahr.
28. Oktober 2010: Russland, Kamtschatka : Der Vulkan Kljuchevskoi, 4'835 m, ist ausgebrochen. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von bis zu 9 km und konnte bis in eine Distanz von 1'200 km über dem Pazifik beobachtet werden. Es handelte sich um eine von mehreren explosiven Eruptionen des Vulkans in den letzten Tagen, wobei mehrere Aschewolken mit einer Höhe von über 8 km entstanden. Die strombolianische Aktivität am Gipfel verstärkte sich kontinuierlich, wobei täglich über 100 Erdbeben registriert wurden.
27. Oktober 2010: Indonesien: Am Vulkan Merapi, 2'968 m, haben 33 Menschen den Tod gefunden als sich auf der Südseite des Vulkans pyroklastische Ströme durch die Täler ergossen. Die Zerstörungen an Häusern und Plantagen-Anlagen sind weiträumig. Mehrere Menschen wurden mit schweren Verbrennungen in die umliegenden Spitäler gebracht.
26. Oktober 2010: Indonesien : Der Vulkan Merapi, 2'968 m, ist nach einigen Tagen sich stetig verdichtender Anzeichen am Nachmittag heftig ausgebrochen. Etwa 11'000 Menschen wurden bereits evakuiert, weitere 40'000 sollen noch in Sicherheit gebracht werden. Unzählige Menschen befinden sich auf der Flucht von den Hängen des Vulkans. Es ereigneten sich drei grosse explosive Eruptionen und es entstand eine 1'500 m hohe Eruptionswolke. Nach Auskunft von Vulkanologen hatte frische Lava die Oberfläche erreicht. Es gibt keine Meldungen über Opfer des Ausbruchs, jedoch sind einige Verletzte zu beklagen auf Grund des starken Aschefalls rund um den Vulkan sowie Verbrennungen durch den Austritt heisser Gase. Bereits am vergangenen Wochenende begann Lava die Hänge des Vulkans herunterzufliessen.
22. Oktober 2010: Kolumbien : Der Vulkan Galeras, 2'623 m, zeigt zunehmende seismische Aktivitäten. Der Rauch- und Gas- ausstoss haben sich in den letzten Tagen intensiviert. Auf Grund von Erfahrungswerten der Vulkanologen ist mit einem baldigen Ausbruch des Vulkans zu rechnen. Der Galeras ist im Februar und August 2010 bereits ausgebrochen.
15. Oktober 2010: La Reunion : Der Vulkan Piton de la Fournaise, 2'623 m, ist ausgebrochen. Eine Spalteneruption ereignet sich im Dolomieu Krater. Drei Ausbruchszentren sind sichtbar. Die Lava ist sehr dünnflüssig. Es besteht keine Gefahr für die Bewohner der Insel.
11. Oktober 2010: La Reunion : Beim Vulkan Piton de la Fournaise, 2'623 m, haben sich die vulkanisch-tektonischen Erdbeben deutlich vermehrt und verstärkt. Vom 10. bis 11. Oktober hat sich der Vulkan 3 bis 7 cm aufgewölbt und es ereigneten sich einige Steinschläge im Inneren des Kraters.
11. Oktober 2010: Chile/Argentinien : Beim Vulkan Planchon-Peteroa, 4'107 m, wurde anlässlich eines Überflugs am 30. September eine Aschewolke mit einer Höhe von 6 km beobachtet. Aus der nahegelegenen Stadt Los Quenes wurden Schwefelgerüche gemeldet. Gemäss Analysen von Satellitenbildern und Beobachtungen von Piloten erhoben sich zwischen dem 6. und 12. Oktober Aschewolken bis in Höhen von 3 bis 6,1 km und drifteten in verschiedene Richtungen.
5. Oktober 2010: Kolumbien : Der Vulkan Nevado del Ruiz, 5'321 m, zeigt Anzeichen sich intensivierender Aktivitäten. Mehrere Dutzend Erdbeben erschütterten den Krater und eine Rauchwolke wurde beobachtet. Der Ausstoss von Schwefeldioxid hat sich nach Angaben des Vulkanobservatoriums INGEOMINAS verstärkt. Die Dörfer in der Umgebung des Vulkans wurden in Alarmbereitschaft versetzt, jedoch wurden noch keine Evakuierungen angeordnet.
29. September 2010: Ecuador : Der Vulkan El Reventador, 3'562 m, zeigt Anzeichen intensiverer seismischer Aktivität. Tremors und eine Anzahl von Explosionen erschütterten den Krater in den letzten Tagen. Am 27. September ereigneten sich 3 Episoden mit Tremors und dem Ausstoss von Dampf- und Aschewolken mit einer Höhe von 400 bis 500 m. Am 28. September wurden zwei weitere Aschewolken mit einer Höhe von 2 km respektive 4 km beobachet. Der Vulkan ist in den letzten Jahrzehnten mehrmals heftig ausgebrochen, davon einmal im Jahr 2002 mit der Stärke VEI 4, als in der 95 km entferten Hauptstadt Quito Aschefall beobachtet wurde.
26. September 2010: Indonesien : Der Vulkan Karangetang, auch bekannt unter dem Namen Api Siau, 1'784 m, ist am 6. August ausgebrochen. Der Zusammenbruch des Lavadoms und die daraus entstandenen pyroklastischen Ströme an der Westflanke des Vulkans forderten mindestens 1 Todesopfer und 4 Menschen werden vermisst. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 9,1 km. Die seismischen Aktivitäten des Vulkans blieben während des Monats September sehr hoch und am 22. September begannen Tremors im Innern des Vulkans, was ein deutliches Anzeichen für aufsteigendes Magma im Innern des Kraters ist. Zeitungsberichten zufolge ereigneten sich am 23. September Explosionen im Krater und es wurde Lava ausgestossen.
26. September 2010: Indonesien : Der Vulkan Merapi, 2'968 m, zeigt deutliche Anzeichen sich intensivierender Aktivität nachdem er das letzte Mal im Mai 2008 ausgebrochen ist. Die seismischen Aktivitäten haben in den ersten beiden Wochen im September 2010 deutlich zugenommen. Die Südflanke des Vulkans hat sich um 11 mm pro Tag aufgewölbt und die Gasemissionen haben sich verstärkt. Am 20. September hat das Vulkanobservatorium den Alarmzustand auf die Stufe "Gelb" erhöht.
24. September 2010: Insel La Reunion : Der Vulkan Piton de la Fournaise, 2'632 m, zeigt deutliche Anzeichen eines möglicherweise bald bevorstehenden Ausbruchs. Die seismischen Aktivitäten haben sich verstärkt. Der Gipfelbereich des Vulkans hat sich um 3 cm aufgewölbt, was darauf schliessen lässt, dass Magma im Innern des Kraters an die Oberfläche drängt. Der Zugang zum Vulkan wurde eingeschränkt und der Alarmzustand des Vulkans wurde vom Fournaise-Vulkanobservatorium erhöht.
22. September 2010: Kamtschatka, Russland : Der Vulkan Shiveluch, 3'283 m, ist seit mehreren Monaten aktiv und stösst Dampf- und Aschewolken aus. Während der letzten Ausbruchsphase vom 3. bis 10. September wurden Aschewolken mit einer Höhe von bis zu 6,5 km beobachtet.
15. September 2010: Costa Rica : Die beiden Vulkane Turrialba, 3'340 m und Poas, 2'708 m, sind gleichzeitig ausgebrochen. Sie stiessen Dampfwolken aus.
12. September 2010: Alaska : Ausbruch des Vulkans Cleveland, 1'730 m. Die Gas- und Aschewolke erreicht eine Höhe von 7,5 km. Der Vulkan ist bereits seit mehreren Monaten aktiv und brach in den letzten 10 Jahren jährlich mit Stärken von VEI 2 bis 3 aus.
7. September 2010: Chile : Ausbruch des Vulkans Planchon-Peteroa, 4'107 m. Die Gas- und Aschewolke erreicht eine Höhe von 1,2 km. Dampfwolken waren bereits in den letzten Tagen sichtbar. Der letzte Ausbruch des Vulkans fand 1998 statt.
7. September 2010: Indonesien : Schwerster Ausbruch des Vulkans Sinabung seit Beginn der Eruptions-Serie am 28. August. Die Eruptionswolke erreicht 7 km.
6. September 2010: Kamtschatka : Ausbruch des Vulkans Klyuchevskoy, 4'835 m. In einer Höhe von 500 m tritt ein Lavastrom aus. Die Asche- und Dampfwolke erreicht eine Höhe von 1,2 km.
3. September 2010: Indonesien : Weiterer schwerer Ausbruch des Vulkans Sinabung. Bis zu 3 km hohe Aschewolke. Über 30'000 Personen wurden in der Zwischenzeit evakuiert. Die Explosionen und Erschütterungen waren noch in einer Entfernung von 8 km vom Vulkan zu hören respektive zu spüren.
28. August 2010: Indonesien : Ausbruch des Vulkans Sinabung, Insel Sumatra, 2'460 m. Der letzte Ausbruch des Vulkans ist unbekannt, Schätzungen nach vor über 400 Jahren.
6. August 2010: Indonesien : Ausbruch des Vulkans Karangetang, Insel Siau, nördlich der Insel Sulawesi, 1'784 m. Letzter Ausbruch: 2006. Mindestens 4 Tote. Kollaps eines Teils des Lavadoms, vermutlich hervorgerufen durch starke Regenfälle.
Mai bis Juli 2010: Hawaii, USA : Lavaströme des Vulkans Kilauea respektive des Kraters Pu'u O'o erreichen besiedeltes Gebiet und zerstören Strassen, Gärten und Häuser. Die Eruption dauert seit Januar 1983 ohne Unterbrechung an.
April bis Mai 2010: Chile : Der Vulkan Villarrica zeigt einen Anstieg der seismischen Aktivität sowie des Pegels des Lavasees. Die strombolianischen Ausbruchs-Aktivitäten nehmen ebenfalls zu.
14. April bis Mai 2010: Island : In der Gipfelcaldera des Vulkans Eyjafjallajökull ereignen sich Explosionen. Lava-Ausstoss und Aschewolken erreichen bis 11 km Höhe und werden durch westliche Winde über Europa getrieben und führen zeitweise zu einem Totalausfall sämtlicher europäischen Flugbewegungen führen. Die Eruptions-Spalte hat eine Länge von 2 km und es wurde eine geschätzte Menge von 300 Kubikmeter Lava pro Sekunde gefördert. Die Gesamtmenge der ausgestossenen Lava wird für die Zeit vom 14. bis 17. April auf 70 bis 80 Millionen Kubikmeter geschätzt.
26. April 2010: Guatemala : Der Vulkan Santa Maria stösst Glutwolken bis in eine Höhe von 8,3 km. Schulen in 10 Gemeinden in einem Umkreis von 20 km um den Vulkan wurden auf Grund des intensiven Aschefalls geschlossen.
20. April 2010: Guatemala : Der Vulkan Santa Maria stösst Glutwolken bis in eine Höhe von 2,8 bis 3,4 km.
20. März bis 12. April 2010: Island : Der Vulkan Eyjafjallajökull bricht an einer Seitenspalte 9 km ostnordöstlich des Gipfels aus. Es handelt sich um den ersten Ausbruch seit 1823. Aus der 500 m langen Spalte schiessen bis zu 100 m hohe Lava fontänen.
4. März 2010: Guatemala : Der Vulkan Santa Maria stösst Glutwolken bis in eine Höhe von 2,7 bis 3,1 km.
15. Februar 2010: Montserrat : Der Kollaps von ca 20 % des Lavadoms des Vulkans Soufriere Hills lässt eine Aschewolke mit einer Höhe von 15 km entstehen. 40 - 50 Millionen Kubikmeter vulkanisches Material schiessen über die Hänge des Vulkans herab und vergrössern die Insel an der Ostküste um ca. 1 Quadratkilometer.
11. bis 15. Februar 2010: Papua Neu Gunea : Der Vulkan Langila stösst Aschewolken mit einer Höhe von 700 bis 900 m aus.
8. bis 11. Februar 2010: Äthiopien : Im Südkrater des Vulkans Erta Ale werden Lavafontänen mit wenigen Metern Höhe beobachtet. Der im Krater liegende Lavasee hat einen Durchmesser von 100 m.
5. und 8. Februar 2010: Montserrat : Der Vulkan Soufriere Hills stösst Aschewolken mit einer Höhe von 4,6 bis 6,7 km aus.
3. Februar 2010: Japan : Der untermeerische Vulkan Fukutoku-Okanoba stösst Aschewolken mit einer Höhe von 100 m aus. Durch ausströmende Gase entstehen grünlich-gelbe Verfärbungen des Meeres.
Januar 2010: Papua Neu Guinea : Der Vulkan Bagana stösst kleinere Aschewolken sowie einen Lavastrom aus.
23. Januar 2010: Indonesien : Der Vulkan Batu Tara stösst eine Aschewolke mit einer Höhe von 1,5 km aus.
15. Januar bis Ende Februar 2010: USA : Am Nordwest-Ende der Yellowstone-Caldera, 16 km nordwestlich des Old Faithful Geysirs, ereignet sich ein Erdbeben-Schwarm mit gesamthaft 1'809 Erdbeben, davon 13 mit einer Stärke von über 3,0 sowie 136 mit einer Stärke von über 2,0. Es handelt sich um die zweitgrösste Erdbeben-Serie dieser Art, die je gemessen wurde.
8. bis 12. Januar 2010: Guatemala : Der Vulkan Santa Maria stösst an der Südflanke Glutwolken mit einer Höhe von 3,1 bis 3,4 km aus.
8. und 10. Januar 2010: Montserrat : Der Vulkan Soufriere Hills stösst drei Aschewolken mit Höhen von 5,5 bis 7,6 km aus.
5. und 6. Januar 2010: Costa Rica : Der Vulkan Turrialba stösst mit phreatischen Eruptionen im West-Krater Aschewolken aus welche bis in eine Entfernung von 30 km intensiven Aschefall verursachen. Gasaustritt mit Temperaturen bis 350 Grad C.
3. bis 23. Januar 2010: Indien : Der Vulkan auf Barren Island stösst drei Aschewolken mit Höhen von 1,5 bis 3 km aus.
2. bis 3. Januar 2010: Ecuador : Der Vulkan Sangay stösst eine Aschewolke mit einer Höhe von 7 km aus.
2. bis 12. Januar 2010: La Reunion : Der Vulkan Piton de la Fournaise bricht aus. Am oberen Rand des Dolomieu-Kraters ereignet sich eine Spalten-Eruption. Die Lavafontänen erreichen mehrere 10 Meter Höhe. Die austretende Lava bedeckt 80 % des Kraters.